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Heiligen Mitleids rauschende Wellen,
Hugo von Hofmannsthal
Klingend an jegliches Herze sie schlagen;
Worte sind Formeln, die können´s nicht sagen,
Können nicht fassen die Geister, die hellen.
Frei sind die Seelen, zu jubeln, zu klagen,
Ahnungen dämmern und Kräfte erschwellen:
Töne den Tönen sich zaubrisch gesellen:
Gilt es dem Heute, dem kommenden Tage?
Wer will es deuten, – ein gärendes Wühlen,
Regellos göttlich, – wer will erlauschen
Heldenhaft höchstes und heißestes Fühlen,
Feuerlodern und Stromesrauschen . . .
Doch es beherrscht das Titanengetriebe
Bebende Ahnung erlösender Liebe.