So wird es kommen, so kommt es gewiß:
Es naht die Nacht und die Finsternis,
Wir stehen beide am Scheidewege.
Stumm gehen des Herzens schmerzliche Schläge:
"Noch bist du mein! – noch bist du mein!: –

Viel will ich noch sagen und kann es nicht.
Ich streichle nur immer dein liebes Gesicht.
Von meinem Nacken löst du die Hände,
Und ich begreife: das ist das Ende! –
Und rings erblaßt der erste Schein …

Dann küssest du mich zum letztenmal
Und schreitest zurück in dein Heimattal.
Ich sehe, wie sich die Schatten breiten
Um deine Gestalt – und jäh entgleiten
Seh´ ich dich mir – und bin allein! …

John Henry Mackay
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