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Zitate von Jean Paul

Jean Paul
Bild: By Heinrich Pfenninger (1749-c.1815) [Public domain], via Wikimedia Commons

Jean Paul

deutscher Schriftsteller
* 21.3. 1763 - Wunsiedel
†14.11. 1825 - Bayreuth

Es gibt Menschen, denen jedes Lob Tadel ist, das nicht das größte ist.

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Context
Bemerkungen über den Menschen, SW Abt.2, Bd.5 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)

Du liebes Bayreuth, auf einem so schön gearbeiteten, so grün angestrichenen Präsentierteller von Gegend einem dargeboten - man sollte sich einbohren in dich, um nimmer heraus zu können.

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Context
an Renate Wirth, September 1793

Ein verdrießlicher Gott ist ein Widerspruch oder der Teufel.

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Context
Levana, 2. Kap. § 46, gutenberg.spiegel.de

Hier auf dem offenen Meere der Welt, mitten unter hundert Schiffen, kann ich Dir nicht durch das Sprachrohr der Presse das zuschreien, was ich Dir viel lieber nahe an Deinem Angesicht und an Deiner Brust zuflüstern möchte.

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Context
Siebenkäs

Warum lieben wir die Tugend an andern zehnmal mehr als an uns? Warum fühlen wir so viel Wärme gegen einen Aufopfernden und halten´s für Schuldigkeit bei uns? Einmal müssen wir uns irren.

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Context
Bemerkungen über uns närrische Menschen, Band 2, 1793

Lass sich doch keine Seele vom Glauben an Gott in ihrer Lebens-Geschichte etwa dadurch abneigen, daß sie zu klein dafür sei in der Menge der Geister und Sonnen.

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Context
Dämmerungen für Deutschland

In phantasiereichen Menschen liegen, wie in heißen Ländern oder auf Bergen, alle Extreme eng beieinander.

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Context
Die unsichtbare Loge books.google

Verachte das Leben, um es zu genießen.

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Feststehende philosophische Worte sind gefährlich – man bringt sein ganzes Anschauungssystem darunter – und dann versteht man fremde Worte nicht, die man sonst verstände.

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Context
Bemerkungen über den Menschen, SW Abt.2, Bd.5 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)

Es hat mich oft verdrüßlich gemacht, daß ich jeder Vorrede, die ich schreibe, ein Buch anhängen muß

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Context
Blumen-, Frucht- und Dornenstücke – Zweites Bändchen (Vorrede zum zweiten, dritten und vierten Bändchen), in: Jean Paul: Werke. Band 2, München 1959–1963, S. 143 zeno

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