Was Bremer schon in Braunschweig während eines Bombenangriffs überrascht hatte, war, daß die Leute nicht weinten, nicht schrien, nicht verzweifelt die Hände rangen, daß sie wie bei irgendeinem Umzug die leichteren Dinge aus einem Haus trugen, dessen Dach brannte.
Provozieren heißt, die Leute denken zu lassen.
Mich stören die Künstler, die irgendwann vergessen haben, dass sie auch einmal kleine Arschlöcher waren und dann, wenn sie groß rausgekommen sind, ihr Publikum, die Leute also, die ihnen ihren Lebensstil ermöglichen, wie die letzten Deppen behandeln.
Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis. Alle Menschen haben daran teil, jeder kennt es, aber die wenigsten denken je darüber nach. Die meisten Leute nehmen es einfach so hin und wundern sich kein bisschen darüber. Dieses Geheimnis ist die Zeit.
Die jungen Leute in Deutschland sind prima. Sie stammen ja auch von uns ab.
Es gibt nicht viele Leute in Berlin, die außerhalb des politischen Betriebs wirklich arbeiten
Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müßt gerade auf diese und keine andere Weise frei sein.
Ich ging immer davon aus, die Leute sind zu dir so ehrlich, wie du zu ihnen bist. Ich musste erst lernen, dass man hauptsächlich mit Schweinehunden zu tun hat.
Frage ich mich heute nach den Gründen für meine relative Vereinzelung auch und gerade unter Fachkollegen (nicht im weiteren Rahmen der Gesamtuniversität), so drängt sich mir auf, daß ich stets, obwohl kommunikativ, in meinen Forschungen ein Einzelgänger war, schwer subsumierbar, dem Spezialistenwesen und der Kartellbildung fern, thematisch und methodisch immer wieder neu ansetzend. Ich war ein wenig missionarisch in meinem Verständnis der Literaturwissenschaft, indem ich sie als Erschließungswissenschaft für eine zentrale Möglichkeit menschlichen Selbstausdrucks und menschlicher Selbst- und Weltdeutung auffaßte, und damit unzeitgemäß unter coolen Fachleuten wie unter ideologisierten Ideologiekritikern.
Lebenskunst ist zu 90 % die Fähigkeit, mit Leuten auszukommen, die man nicht mag.