Wenn du auf das Glück wartest, wird das Leben ziemlich langweilig.
Nach Veränderung rufen alle, die sich langweilen.
Paa Forandring raaber Alle, der kjede sig.
Die Gesellschaft ist eine verfeinerte Horde, die sich aus zwei mächtigen Stämmen zusammensetzt: Den Langweiligen und den Gelangweilten.
Man muss im Leben wählen zwischen Langeweile und Leiden.
Nichts ist so unerträglich für den Menschen, als sich in einer vollkommenen Ruhe zu befinden, ohne Leidenschaft, ohne Geschäfte, ohne Zerstreuung, ohne Beschäftigung. Er wird dann sein Nichts fühlen, seine Preisgegebenheit, seine Unzulänglichkeit, seine Abhängigkeit, seine Ohnmacht, seine Leere. Unaufhörlich wird aus dem Grund seiner Seele der Ennui aufsteigen, die Schwärze, die Traurigkeit, der Kummer, der Verzicht, die Verzweiflung.
Der Geier heißt bei mir die Langeweile, Bei Tage Geier, in der Nacht Hyäne. Denn scheußlich ist der Schlund der Langenweile, O scheußlich: nie sich gleich, stets gleich, ich gähne. Ich sterbe noch einmal vor Langerweile. In meinem Innersten, hör auf, Sirene, Was singst du mir vom freien Tod das Lied - Wer klopft mir auf die Schulter wie Granit?
Bleibe jeder mir ferne, der meint, ich sei für seine Langeweile gerade gut.
Beim Schreiben von Romanen oder Short Stories schneidet man eine Menge aus dem Leben heraus. Eine Geschichte, die das wirkliche Leben enthielte, wäre enorm lang und enorm langweilig.
Langweiliger Besuch macht Zeit und Zimmer enger: O Himmel, schütze mich vor jedem Müßiggänger!
Alle echte Überlieferung ist auf den ersten Anblick langweilig, weil und insofern sie fremdartig ist. Sie kündet die Anschauungen und Interessen ihrer Zeit für ihre Zeit und kommt uns gar nicht entgegen, wärend das moderne Unechte auf uns berechnet, daher pikant und entgegenkommend gemacht ist.