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Die einzige Lust in jenem armen Weibe,
Josef Kitir
Die Blumen ihres Gärtleins anzusehn;
Da kommt die Bürgersfrau – zum Zeitvertreibe
Bleibt an der Gartenwand sie sinnend stehn.
"Was sollst du nutzlos diese Blumen hüten?
Gib mir die Blumen, kauf dafür dir Brot!" –
Wie schwer es ihr auch wird, sie gibt die Blüten
Der Frau dahin, denn bitter drängt die Not.
Und ich gedachte manch verlornen Strebens –
Wie mancher gab schon mit enttäuschtem Sinn
Die Ideale für die Not des Lebens,
Das höchste Gut für niedrigsten Gewinn.