Am Brunnen vor dem Tore,
Da steht ein Lindenbaum,
Ich träumt´ in seinem Schatten
So manchen süßen Traum.
Ich schnitt in seine Rinde
So manches liebe Wort,
Es zog in Freud´ und Leide
Zu ihm mich immer fort.

Wilhelm Müller
Am Brunnen vor dem Tore, Da steht ein Lindenbaum, Ich träumt´ in seinem Schatten So… - Wilhelm Müller Zitate
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Zusätzliche Informationen

Der Lindenbaum* Jüngst sprach zu mir ein faules Holz: „Ich bin des Pfirsichstammes Sohn, // Der viel der edlen Früchte trug vor mehr als tausend Jahren schon.“ // Ich warf es lachend ins Kamin. Was tu ich mit dem leeren Wicht, // Der prahlerisch zu seinem Ruhm von alter Ahnen Taten spricht? - Der alte Adel. Gedichte von Wilhelm Müller, Ausgaben 1-2, 1868, S. 163
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