Mein Großvater [Charles Schweitzer] [...] war ein Mann des 19. Jahrhunderts, der sich, wie viele andere, Victor Hugo selbst nicht ausgeschlossen, für Victor Hugo hielt.
mon grand-père [Charles Schweitzer] [...]: " c’était un homme du XIXe siècle qui se prenait, comme tant d´autres, comme Victor Hugo lui-même, pour Victor Hugo.
Das Gute, selbst bös gemeint, geschieht häufig wider jeden blamablen Willen.
Es gibt nichts Schwereres auf der Welt als offener Freimut und nichts Leichteres als Schmeichelei.
Oft trifft man wen, der Bilder malt, viel selt´ner wen, der sie bezahlt.
Das Leben ist eine Leihgabe, ich danke fürs Leihen.
Es geht doch immerhin um mehr als die Hälfte der Bevölkerung! Frauen können doch einfach mal von all ihren männlichen Kollegen die Gehaltszettel öffnen und eine Randale veranstalten.
Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden.
Das, was Verantwortungsgefühl ist und als solches sehr ehrenswert wäre, ist im letzten Grunde Beamtengeist, Knabenhaftigkeit, vom Vater gebrochener Wille.
Die Weiblichkeit soll wie die Männlichkeit zur höhern Menschlichkeit gereinigt werden.
Aber freilich […] diese Zeit, welche das Bild der Sache, die Kopie dem Original, die Vorstellung der Wirklichkeit, den Schein dem Wesen vorzieht […]; denn heilig ist ihr nur die Illusion, profan aber die Wahrheit. Ja die Heiligkeit steigt in ihren Augen in demselben Maße, als die Wahrheit ab- und die Illusion zunimmt, so daß der höchste Grad der Illusion für sie auch der höchste Grad der Heiligkeit ist.