Ein Wind, gütig fächelnd,
Läßt Blätter und Tränen verwehn.
Empfange einst lächelnd
Die weinend dir nachgesehn.

Gewesen, nicht vergessen;
Erinnert, doch verziehn.

Was uns Besitztum schien,
Hat keins von uns besessen,
War höchstens nur geliehn.

Joachim Ringelnatz

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deutscher Schriftsteller und Übersetzer
* 7.8. 1883 - Wurzen bei Leipzig
17.11. 1934 - Berlin , Deutschland
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