Zerre nicht ferner am bergenden Schleier,Hüllt sich in Dunkel doch ewiges Sein!Ladet das Leben zur bunten Feier,Thörichtes Herz, uns nicht lockend ein?Heija! erschließen dem werbenden RauscheWill ich Gedanken und alles, was mein:Nimm mich dahin im heiligen Tausche,Schönste Wahrheit ist: Mensch zu sein.
Manchmal nachts an MeereswogenSteht ein Kind, des Sehnens voll:Dann kommt ein Delphin gezogen,Trägt das Kind durchs Flutgeroll.Meerfrau´n steigen auf im Kreise,Hoch der Mond am Himmel schwebt,Und sie schaun´s und murmeln leise:"´s ist ein Stern, der wandern geht."
Gedulde dich! Es kommt der Tag,da wird es dir gewähret,Was du mit jedem Herzensschlag,so überheiß begehret.Dir funkelt´s aus dem Adlerblick,dir sprüht´s um Haupt und RechteDu gehrst nach blut´gem Kampfgeschicktodbringender Gefechte.Und brichst du dann, du stolzes Herz,sollst du noch einmal fassenDes Lebens Lust: - doch sonder Schmerzum das, was du mußt lassen.