Ich glaube an die absolute Notwendigkeit einer neuen Kunst der Farbe und der Zeichnung und des künstlerischen Lebens.
Künstler ist nur einer, der aus der Lösung ein Rätsel machen kann.
Nichts Besseres kann der Künstler sich wünschen als grobe Freunde und höfliche Feinde.
Der Künstler trägt die Zeit nicht, zwischen zwei Deckel gelegt, bei sich an einer Kette; er richtet sich nach dem Zeiger des Universums, weiß darum immer was die Urkuckucksuhr geschlagen.
Der wahre Künstler stellt sich die Frage gar nicht, ob sein Werk verstanden werden wird oder nicht.
Doch der Künstler braucht nur so viel Kunstfertigkeit, wie erforderlich ist, um sein konkretes Ziel zu erreichen. Sollte er mehr davon besitzen, ist es sogar besser, wenn wir nichts davon erfahren, denn die Darbietung dieser technischen Brillanz würde lediglich seine Kunst beschädigen.
Der Künstler kann und muss, als Mensch, die Heiligkeit der Moral einsehen und respektieren, als Künstler braucht er von der Moral keine Notiz zu nehmen, nur muss er in seinen Darstellungen die ewige Sittlichkeit nicht verletzen.
Ein großer Künstler sieht die Dinge niemals so, wie sie sind. Wenn er sie so sähe, wäre er kein Künstler mehr.