Die Gerechtigkeit wächst nicht auf einem mit Lastern gedüngten Boden.
Müßiggang ist aller Laster Anfang.
Was immer das Leid der anderen lindert oder ihr Glück erhöht, das nenne ich Tugend. Alles, was die Gesellschaft im allgemeinen oder irgendeines ihrer Individuen verletzt, gilt für mich als Laster.
Das Christentum gab dem Eros Gift zu trinken - er starb zwar nicht daran, aber entartete, zum Laster.
Laster ist also das, wodurch wir zum Sündigen bereit gemacht werden, das heißt, wir wären geneigt, in ein Tun oder Lassen einzuwilligen, das nicht recht ist.
Eine Seele ohne Zwang ist auch ohne Laster.
Die Achtung vor deinem eigenen Selbst ist nächst der Religion der stärkste Damm gegen alle Laster.
Armut ist die einzige Last, die schwerer wird, je mehr Geliebte daran tragen.
Tugend und Laster sind verwandt wie Kohle und Diamant.
Es ist interessant, dass die meisten österreichischen Dichter früher Beamte waren - ja, Müßiggang ist aller Laster Anfang!