Die Alten sind uns Neuen überlegenim Büchermachen. Wißt ihr auch warum?Die Alten schrieben nicht des Geldes wegenund druckten nicht fürs Publikum.
Ich stelle mir mein Publikum immer so vor, wie es ist: nämlich im Wohnzimmer.
Das Publikum verwechselt leicht den, welcher im Trüben fischt, mit dem, welcher aus der Tiefe schöpft.
Das Publikum, das ist ein Mann, Der Alles weiß und gar nichts kann.
»Jedes Publikum kriegt die Vorstellung, die es verdient«, pflegte Maxe [Max Kaufmann] zu sagen
Mich stören die Künstler, die irgendwann vergessen haben, dass sie auch einmal kleine Arschlöcher waren und dann, wenn sie groß rausgekommen sind, ihr Publikum, die Leute also, die ihnen ihren Lebensstil ermöglichen, wie die letzten Deppen behandeln.
Das Publikum ist eine Kuh, Die grast und grast nur immer zu.
Wenn ich so die kleinen Dampfer die riesigen Kähne vorüberschleppen sehe, muß ich immer an den Dichter und das Publikum denken.
Ich habe nur die Möglichkeit, für das Publikum genau das zugespitzt zu formulieren, was die Leute diffus schon irgendwie geahnt haben. Im Idealfall tragen sie meine Worte nach Hause und benutzen sie.
Das Publicum beklatscht ein Feuerwerk, aber keinen Sonnen-Aufgang.