Im Weltraum macht man die Erfahrung, dass man ein mittelgroßes Land wie Deutschland in nur einer Minute überfliegt.
Der Mensch ist nur ein Schilfrohr, das schwächste der Natur; aber er ist ein denkendes Schilfrohr. Es ist nicht nötig, dass das ganze Weltall sich waffne, ihn zu zermalmen: Ein Dampf, ein Wassertropfen genügen, um ihn zu töten.
L´homme n´est qu´un roseau, le plus faible de la nature; mais c´est un roseau pensant. Il ne faut pas que l´univers entier s´arme pour l´écraser: " une vapeur, une goutte d´eau, suffit pour le tuer. Mais quand l´univers l´écraserait, l´homme serait encore plus noble que ce qui le tue, puisqu´il sait qu´il meurt, et l´avantage que l´univers a sur lui; l´univers n´en sait rien. Toute notre dignité consiste donc en la pensée.
Alles, was in Weltenräumen kreist, Wird von Strömen unserer Kraft gespeist.
Das Weltall gehorcht Gott so, wie der Leib der Seele gehorcht, die ihn ausfüllt.
Die Erde ist ein Ganzes. Die Menschheit ist ein Ganzes. Der Kosmos ist ein Ganzes. Und ich selbst bin dies Ganze.
Wir träumen von Reisen durch das Weltall: Ist denn das Weltall nicht in uns?
Das Weltall zerfällt in zwei Teile - ich und der Rest.
Unsere größte Angst als einen Zwischenfall ohne Bedeutung ansehen, nicht nur im Leben des Weltalls, sondern in dem unserer eigenen Seele, das ist der Anfang der Weisheit. Sie mitten in der Angst so ansehen ist die vollkommene Weisheit. In dem Augenblick, in dem wir leiden, scheint der menschliche Schmerz unendlich zu sein. Doch weder ist der menschliche Schmerz unendlich, noch ist unser Schmerz mehr wert als eben ein Schmerz, den wir ertragen müssen.
Alles Mystische ist personell - und mithin eine Elementarvariation des Weltalls.
Der Mensch soll nicht sorgen, daß er in den Himmel, sondern daß der Himmel in ihn komme. Wer ihn nicht in sich selber trägt, der sucht ihn vergebens im ganzen All.