Seht, o seht, geliebte Brüder,Lenz und Blumen kehren wieder,Jauchzeit ihrer Wiederkehr!Gebt mir gleich aus diesem FasseVon dem honigsüßen Nasse.Hurtig! einen Becher her!
Auf Brüder, laßt uns trinken!Was warten auf die Nacht!Schon ist der Tag im Sinken -Her, was uns fröhlich macht!Her den vollen, den schäumenden Becher,Den Freudebringer, den Sorgenbrecher,Her mit dem Wein,Bruder, schenk ein,Laßt uns trinken und fröhlich sein!Bakchos hat ihn gegeben,Daß er uns Tröster sei.Von allem, was das LebenBedrückt, macht er uns frei.Drum her den vollen, den schäumenden Becher,Den Freudebringer, den Sorgenbrecher,Her mit dem Wein,Bruder, schenk ein,Schenkt mir ein Glas ums andere ein!
Netz die Lungen mit Wein! Heiß über uns wandelt die Sonne schon,Alles schmachtet und lechzt unter der Wucht drückender Jahresglut;Schmelzend süßes Gezirp tönt aus dem Laub, wo die Zikade raschihre Flügel bewegt, denen der helltönende Sang entquillt.Jetzt, zur Zeit wo die Golddistel erblüht, rasen die Weiber all,Und die Männer sind schwach.Mark und Gehirn trocknet des Sirius Gluthauch.