Was ist das Glück? –
Nach jahrelangem Ringen,
Nach schwerem Lauf ein kümmerlich Gelingen,
Auf greise Locken ein vergoldend Licht,
Ein spätes Ruhen mit gelähmten Schwingen –?
Das ist es nicht!

Das ist das Glück:
Kein Werben, kein Verdienen!
Im tiefsten Traum, da ist es dir erschienen,
Und morgens, wenn du glühend aufgewacht,
Da steht´s an deinem Bett mit Gönnermienen
Und lacht, und lacht!

Bernhard Endrulat

Zusätzliche Informationen

»Geschichten und Gestalten«

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deutscher Philologe und Historiker, Staatsarchivar
* 24.8. 1828 - Berlin
17.2. 1886 - Posen
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