Montag erst. – Entsetzlich! FreudelosNeu beginne, wo die Woche schloß.Dienstag erst. – Entsetzlich! Ohne SinnSpinnen fort des Lebens grau Gespinn.Mittwoch erst. – Entsetzlich! Ohne ZielNeu durchspielen das durchspielte Spiel.Donnerstag. – Entsetzlich! Ohne GnadNeu durchmessen den durchmessnen Pfad.Freitag schon. – Entsetzlich! Wirrer TandNeu durchwaten den durchwatnen Sand.Samstag schon. – Entsetzlich! Ohne GrußEwig wandern um des Hügels Fuß.Sonntag heut. – Entsetzlich! Wieder neuSegeln an dem Leuchtturm hier vorbei.
Bleich steht das Feld und reif das Korn, das gelbe,Ganz so wie einst, und doch nicht ganz dasselbe,Ganz so wie einst, Tal, Feld, des Weges Borden,Und doch und doch: Wie viel so fremd geworden!Wie schön der Wald! O, wie bekannt mich schauenDie Wiesen an, die Fluren und die Auen!Und doch und doch! Wie ganz mit andern Mienen,Als hätt´ ich nichts zu suchen mehr bei ihnen!
Dein ist alles, all und jede Wonne,wenn sie aufgeht, dir als eigene Sonne,jeder Tag vom Licht emporgetragen,wenn er aufgeht dir als eigners Tagen.Dein ist alles, all der Blumen Glühen,weenn hervor sie aus sich selber blühen.All die Rosenknospen auf der Erden,wenn sieRosen in dir selber werden.Dein ist alles, was in Tal und Hügelnlichtvoll sich in dir kann widerspiegeln.Dein die Himmel selbst und selbst die Sterne,wenn du Glanz hast für den Glanz der Ferne.
Tausendmale werd ich schlafen gehen,Wandrer ich, so müd und lebenssatt;Tausendmale werd ich auferstehen,ich Verklärter in der seligen Stadt.Tausendmale werde ich noch trinken,Wandrer ich, aus des Vergessens Strom;Tausendmale werd ich niedersinken,ich Verklärter, in dem seligen Dom.Tausendmale werd ich von der ErdenAbschied nehmen durch das finstre Tor;Tausendmale werd ich selig werden,ich Verklärter, in dem seligen Chor.
Waren´s Blumen mit den wunderbarenSilberhellen kleinen Flügelpaaren?Oder waren´s fragt ich Blumenengel,Hingeheftet an die Blütenstengel?Waren´s Blumen die beim MondenschimmerMir mit Duft erfüllt mein kleines Zimmer?Oder hatten durch die Nacht geklungenTraumhaft süße Überlieferungen?
Als ich im Wald mich erging,RosengeschlingSich mir an die Kleider hing.O schlängest auch duZu meiner Seele RuhUm mich die Arme fester,Du Rosenschwester!
Unheimlich an hört sich im Wald das KnarrenDer Tannen, die, von andern überhangen,Hinauf zum grauen Abendhimmel starren.So hört in Nächten oft, in kummerbangen,Der Schlafende den andern durch ein SchnarrenUnd seltsam Rufen, wirr im Traum begangen.
Montag erst. – Entsetzlich! FreudelosNeu beginne, wo die Woche schloß.Dienstag erst. – Entsetzlich! Ohne SinnSpinnen fort des Lebens grau Gespinn.Mittwoch erst. – Entsetzlich! Ohne ZielNeu durchspielen das gespielte Spiel.Donnerstag. – Entsetzlich! Ohne GnadNeu durchmessen den durchmessnen Pfad.Freitag schon. – Entsetzlich! Wirrer TandNeu durchwaten den durchwatnen Sand.Samstag schon. – Entsetzlich! Ohne GrußEwig wandern um des Hügels Fuß.Sonntag heut. – Entsetzlich! Wieder neuSegeln an dem Leuchtturm hier vorbei.