Novembernebel füllen
Mit feuchtem Grau das Thal,
Als wollten sie verhüllen
Die Erde, kahl und fahl.

Mit seinem dunklen Saume
Gespenstisch ragt der Wald,
Daraus, so wie im Traume,
Von fern die Axt erschallt.

Den Pfad mit kühlem Hauche
Umwittert ödes Weh´,
Verwaist am dorn´gen Strauche
Bebt Hagebutt´ und Schleh´.

Wohin die Schritte streben,
Versinkt der Fuß im Koth –
Mühselig ist das Leben
Und traurig wie der Tod.

Ferdinand von Saar
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