Einsam bin ich und alleine
denn es schwebt so süß und mild
um mich her im Mondenscheine
dein geliebtes treues Bild.

Was ich denke was ich treibe
zwischen Freude, Lust und Schmerz,
wo ich wandle, wo ich bleibe,
ewig ist bei dir mein Herz.

Unerreichbar wie die Sterne,
wonneblinkend wie ihr Glanz
bist du nah, doch, auch, so ferne,
füllest mir die Seele ganz.

Johann Wilhelm Wolf
Einsam bin ich und alleine denn es schwebt so süß und mild um mich her… - Johann Wilhelm Wolf Gedichte
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deutscher Germanist, katholischer Schriftsteller
* 23.4. 1817 - Köln
29.6. 1855 - Hofheim am Taunus
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