Wie selten, daß im Druck und Drang des Lebensein Menschenherz dem andern sich erschließt,der tiefste Born geheimnisvollen Webensin gottgeweihter Stunde überfließt!Denn was wir Heiligstes im Innern tragen,wie Wenigen gönnen wir´s mit banger Scheu,wir kennen ja den Spott auf unsre Klagen,Gleichmut und Selbstsucht, die sich ewig treu.So bergen neidisch wir, was echt uns eigen,und überschau´n wir, was das Leben gab,ein Wandern war´s in Einsamkeit und Schweigen,und unser Bestes deckt mit uns das Grab!