Und sie tun sich zusammen zu ganzen BandenUnd fallen das Volk bei hellem, lichten Tage an,Daß sie es ausplündern,Und dann lachen sie noch in sich hineinUnd rufen: Das sind die Dummen!Da es doch bloß die Unwissenden sindUnd die nicht sehen können.Als ob es den ein köstlich Ding sei und ein großes Werk,Einen Blinden in den Graben zu stoßenOder ein Kind anzulocken und auszurauben.
Jeder, der gequält ist,Soll auf seine gequälten Brüder sehen,Daß er ihnen helfe;So wird einer treu sein vielen.Jeder, der minder gequält ist,Soll auf seine Brüder sehen, die mehr gequält sind,Daß er ihnen helfe –So wird einer dankbar sein vielen.
Wenn abgewaschen von der ZeitDas Unrecht sein wird und die Gier,Dann blühen Blumen weit und breitIn nie geseh´ner Pracht und Zier.Dann sprudelt hell der Schönheit BornAus tausend Quellen wundersam,Und Sangesweisen werden laut,Wie sie bis heut´ kein Ohr vernahm.Die pflanzen fort und ewig fortDer Menschheit höchsten Jubelschrei,Bis alle Erdenmenschen ihnMitrufen können: Wir sind frei!