Das Erste sei, daß man der Welt sich freue,sich vor den Andern froh empfinden lernein stiller Nähe wie in bunter Fernedas Alte frisch genieße wie das Neue.Doch schaff dir auch ein Herz voll stolzer Treue,eins in sich selbst und seinem tiefsten Kerne!Der Freie traut durch Wolken seinem SterneDas Brandmal aller Sklaven ist die Reue.
Im Zaune klagt die Nachtigall,im Winde bebt der Flieder.Sie fliegt auf seinen schwanken Zweig,da beugt sich die Blüthe hernieder.Sie beugt sich nieder tiefbeglückt,und Regentropfen rinnenwie Thränen in das Grab hinab ...Da flattert der Vogel von hinnen.