Nun bist du ruhig, liebes Herz.
Die Schmerzen gleiten
nur so von weitem
noch heimatwärts.
Das waren trübe Zeiten.

Der Mond wacht schon am Himmel lang.
Mir quillt versonnen
aus Seelenbronnen
ein kühler Sang
von neuen lieben Wonnen.

Was sing´ ich denn die trübe Nacht?
Laßt uns doch warten!
Bald kommt in Fahrten
von hoher Pracht
der Tag in unsern Garten.

Die böse Sehnsucht ist mir tot.
Der Tag will schlingen
um mich ein Klingen.
Glück wuchs aus Not.
Wie will ich fröhlich singen!

Walter Calé
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