O Wunderstrom Vergänglichkeit,
Heilbringend wie verderblich!
Mein Glück ist tot; nun lebt mein Leid:
Doch auch mein Leid ist sterblich.

Die Welt, mein Herz, ist Dunst und Schaum,
Ein Bild von irren Sinnen
Und wird dir wie ein banger Traum
In stille Nacht zerrinnen.

Wilhelm Hertz

Zusätzliche Informationen

»Münchner Dichterbuch« 1863
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