- Jeder Sekundenschlag / Reißt uns dem Sterbebett näher. - Ludwig Christoph Heinrich Hölty
-
O wunderschön ist Gottes Erde,
Und werth darauf vergnügt zu sein!
Drum will ich, bis ich Asche werde,
Mich dieser schönen Erde freun! - Ludwig Christoph Heinrich Hölty -
Rosen auf den Weg gestreut
Und des Harms vergessen!
Eine kleine Spanne Zeit
Ward uns zugemessen. - Ludwig Christoph Heinrich Hölty -
Üb immer Treu und Redlichkeit
Bis an dein kühles Grab
Und weiche keinen Fingerbreit
Von Gottes Wegen ab. - Ludwig Christoph Heinrich Hölty -
Wer wollte sich mit Grillen plagen,
Solang uns Lenz und Jugend blühn. - Ludwig Christoph Heinrich Hölty -
Willkommen, liebe Sommerzeit,
Willkommen, schöner Mai,
Der Blumen auf den Anger streut
Und alles machet neu. - Ludwig Christoph Heinrich Hölty - Wen Gott lieb hat, den lässt er fallen in dieses Land - Ludwig Ganghofer
- Einsame Stille! Wie bist du schön! Und wie süß das wäre, solch ein Schweigen ewig zu genießen, im Tod seiner Ruhe bewusst! Ob der Tod die Ruhe bringt? Sie sagen: nein! - Ludwig Ganghofer
- Als ich anfing, den Herrn Jesum ein wenig zu lieben, da fing ich an, die Sünde von Herzen zu hassen. - Ludwig Harms
- Ich habe bei Tag und Nacht über den Büchern gesessen, ganze Bibliotheken durchgelesen, auch Philosophie und fremde Sprachen getrieben, und die Bücher sind leider mein Gott gewesen. - Ludwig Harms
- Ich habe es für Weiberwerk gehalten zu weinen. - Ludwig Harms
- Ich weiß wohl, daß unter euch gar mancher ist und nicht minder auch sonst überall eine große Menge, die mir beständigen Vorwurf machen, ich sei nicht evangelisch, sondern gesetzlich, ich nähme es zu genau mit dem Halten der Gebote; so genau könne man es nicht halten und brauche es auch nicht. Ist das Wahrheit? Nein, es ist die Lüge des Teufels! - Ludwig Harms
- O, es ist schrecklich, wie der arme Mensch sich täuschen kann. - Ludwig Harms
- Der Geist schafft nicht, er verdeutlicht. - Ludwig Hohl
- Die meisten Schweizer sind mit neunzehn Jahren Greise. - Ludwig Hohl
- Die Schweizer sind stolz darauf, so schöne Berge geschaffen zu haben. - Ludwig Hohl
- Kunst und Leben sind ein und dasselbe. - Ludwig Hohl
- Um Leser zu fangen, muss man Romane schreiben. Um sie zu verlieren, muss man gut schreiben. - Ludwig Hohl
- Ein ewiges Räthsel will ich bleiben mir und anderen... - Ludwig II. von Bayern
- ich möchte nicht das Leben eines meiner Bürger für einen selbstsüchtigen Zweck zu verantworten haben. Ich wünsche von meinem Schöpfer nicht das Glück eines Eroberers, dieses Fürstenwahnwitzes, sondern jenes Glück, daß man nach meinem Tode sage: Ludwig hat nur darnach gestrebt, seinem Volke der wahrhaft treueste Freund zu sein und es ist ihm gelungen, sein Volk zu beglücken. - Ludwig II. von Bayern
- Man nennt mich einen Narren. Wird Gott, wenn er mich einst zu sich ruft, mich ebenso nennen? - Ludwig II. von Bayern
- Besonders scharfer Prüfung bedarf die Frage, ob die Einführung der Wehrpflicht in der Tat eine Forderung der Demokratie und der Kultur war. - Ludwig Quidde
- Jedes Buch ist ein Zwiegespräch zwischen Autor und Leser. - Ludwig Reiners
- Ein Satz soll nicht länger dauern, als man mit einem Atemzug vortragen kann. - Ludwig Reiners
- Es ist wichtiger und leichter, Stillaster abzulegen als Stiltugenden zu erlernen. - Ludwig Reiners
- Lehrsätze reden, Beispiele sprechen. - Ludwig Reiners
- Millionen von Arbeitsstunden gehen jedes Jahr durch unzureichende Lehrbücher verloren. - Ludwig Reiners
- Der Kampf gegen die Fremdwörter ist keine bloße Angelegenheit der Sprachverschönerung, sondern ein Kampf für Genauigkeit des Denkens. - Ludwig Reiners
- Es gibt ein sicheres Mittel, um große Männer von Scheingrößen zu unterscheiden: Alle großen Männer haben Humor. - Ludwig Reiners
- Sprich in Zeitworten, und du sprichst klar, klangvoll und anschaulich. - Ludwig Reiners
- Unter den Gelehrten sind die Fremdwörter eine Art wissenschaftlicher Freimaurerhändedruck, an dem sich die Eingeweihten erkennen. - Ludwig Reiners
- Die hinten verstanden die Truppe nicht mehr, als es zum Stellungskrieg kam, und die Truppe glaubte alles besser zu wissen und wollte nicht mehr gehorchen, weil sie es ist, die die Opfer bringt. - Ludwig Renn
- Wir Deutschen sind ja berüchtigt dafür, daß wir immer fremde Völker erziehen wollen, während in unserem eigenen Lande der Faschismus zur Herrschaft kam und wir nicht genug gegen ihn gekämpft haben, - was doch unsere Hauptaufgabe gewesen wäre. - Ludwig Renn
- Bush benimmt sich so, als sei er der Princeps Caesar Augustus und Deutschland die Provincia Germania. - Ludwig Stiegler
- Die Tragödie besteht darin, daß sich der Baum nicht biegt, sondern bricht. - Ludwig Wittgenstein
- Wir kämpfen mit der Sprache. Wir stehen im Kampf mit der Sprache. - Ludwig Wittgenstein
- Der neue deutsche Staat trägt etwas von der Idee des Gottesstaates in sich … Folgt den Befehlen! - Ludwig Wolker
- Den Interessen des Staates gebührt der Vorrang. - Ludwig XIV. von Frankreich
- Ich zweifle nicht daran, dass die großen und folgenreichen Unternehmungen, an denen ich in Frankreich selbst und in den Beziehungen zu anderen Staaten Anteil gehabt habe, später einmal seitens der Historiker, je nach ihrer Denkart und ihrer Neigung, eine ganz verschiedene Beurteilung finden werden. - Ludwig XIV. von Frankreich
- Lassen Sie sich niemals von anderen beherrschen, ganz besonders nicht von einer Frau. - Ludwig XIV. von Frankreich
- Man muss hart arbeiten, um zu regieren. - Ludwig XIV. von Frankreich
- So mancher Untertan gäbe wohl einen schlechten Herrscher ab: Dem Ranghöheren zu gehorchen, ist um ein Vielfaches leichter, als sich selbst in der Gewalt zu haben, und wenn uns erlaubt ist zu tun, was immer wir wollen, dann ist es nicht einfach, stets nur das zu wollen, was richtig ist. - Ludwig XIV. von Frankreich
- Unsere Untertanen, mein Sohn, sind unser wahrer Reichtum. - Ludwig XIV. von Frankreich
- Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen. - Ludwig von Mises
- Der Staatsapparat ist ein Zwangs- und Unterdrückungsapparat. Das Wesen der Staatstätigkeit ist, Menschen durch Gewaltanwendung oder Gewaltandrohung zu zwingen, sich anders zu verhalten, als sie sich aus freiem Antriebe verhalten würden. - Ludwig von Mises
- Der Berg ruft! - Luis Trenker
- Die einzigen Gipfelgespräche, die wirklich einen Sinn haben, sind die der Alpinisten. - Luis Trenker
- Feminismus ist die Theorie der Frauenbewegung. - Luise F. Pusch
- Es ist wahr: ich habe von Kindheit an jede Aufgabe angenommen, die sich mir gestellt hat. Ich bin Schwierigkeiten kaum je ausgewichen, ich habe sogar eine tiefe Befriedigung darin gefunden, das Schwierigste zu tun, dasjenige, was meine Kräfte zum Äußersten anspannen mußte. - Luise Rinser
- Mirjam zu Jesus: "Den Feind lieben, sagst du. Aber gibt es denn überhaupt Feinde? Ich meine, man ist doch nicht von jeher Feind. Man wird´s. - Luise Rinser
- Der Tod ist losgelöst vom Schicksal; die Erde nimmt alles auf, was sie hervorgebracht hat. - Lukan
- Der Zufall reißt alles mit sich fort. - Lukan
- Die einen bewegt die Furcht vor der Tyrannei, die anderen die Hoffnung auf sie. - Lukan
- Die Felsen werden sprechen. - Lukan
- Die siegreiche Sache gefiel den Göttern; aber die Besiegte Cato. - Lukan
- Erlaubt ist, was baldigen Gewinn verspricht. - Lukan
- Große Furcht wird durch Wagemut vertuscht. - Lukan
- Großen Ruhm erlangt man durch wahre Verdienste. - Lukan
- Großes fällt von selbst zusammen. Diese Grenze setzten die Götter dem Wachstum des Glücks. - Lukan
- Nichts für erledigt ansehend, wenn noch etwas zu tun übrig wäre. - Lukan
- O bleiche Pest der Geldsucht! - Lukan
- Tugend und absolute Macht passen nicht zusammen. - Lukan
- Ich geb´ euch kurze Antworten, dann müsst ihr nicht so viel schreiben. - Lukas Podolski
- Ich habe immer die Zeitung gelesen. Warum sollte ich das bei der WM nicht tun? Damit habe ich kein Problem. Egal, ob was Positives oder Negatives drinsteht. Davon lasse ich mich nicht beeinflussen. Was da heute drinsteht, das ist doch morgen schon wieder alt. - Lukas Podolski
- Ich habe immer Spielfreude. Es ist mir egal, wie der Gegner heißt. - Lukas Podolski
- Ich habe schon viele Hände gebrochen. - Lukas Podolski
- Mir ist egal, ob die schlechte Verlierer sind. Die fahren jetzt nach Hause. - Lukas Podolski
- Nabelschnur durchgeschnitten, Fotos gemacht, Familie angerufen, geheult. - Lukas Podolski
- Polnisch, deutsch, mit den Händen. Hauptsache, der Paß kommt, und der Ball ist im Tor. - Lukas Podolski
- Das ist seltsam, dass Männer, die sich für Sachverständige ausgeben, einander widersprechen und von einerlei Sache nicht einerlei Begriff haben. - Lukian von Samosata
- Denn Amor ist ein gewalttätiger Tyrann... - Lukian von Samosata
- Denn überall, wo größere Hoffnungen sind, da findet auch heftigerer Neid statt, gefährlicherer Hass und heimtückischere Eifersucht. - Lukian von Samosata
- Der Inbegriff seines Strebens ist, alle zu verachten, alle zu benutzen und von allen Seiten zu seinem Vergnügen beisteuern zu lassen. - Lukian von Samosata
- Erfreue dich deines Besitzes, als stürbest du morgen, aber verbrauche ihn mit Maß, als lebtest du lange. - Lukian von Samosata
-
Genieße was du hast als ob du heute
noch sterben solltest, aber spar´ es auch
als ob du ewig lebtest. Der allein ist weise,
der beydes eingedenk im Sparen zu
genießen, im Genuß zu sparen weiß. - Lukian von Samosata - Ich weiß, daß diese Ratschläge vergeblich sind und ich - wie das Sprichwort sagt - versuche, einen Mohren weißzuwaschen. Denn du wirst weiterhin Bücher kaufen, die dir nichts nützen und über die Gebildeten lachen. - Lukian von Samosata
- Kurz scheint das Leben dem Glücklichen, doch wer im Elend, dem scheint selbst eine Nacht unendlich lange zu währen. - Lukian von Samosata
- Langsam erteilter Rat ist bei weitem der beste, denn wo schnell er gegeben, folgt die Reu´ auf dem Fuß. - Lukian von Samosata
- Sechs Stunden sind genug für die Arbeit; die anderen sagen zum Menschen: lebe! - Lukian von Samosata
- O Saturn, und Iapetus, und du, o Mutter , was muß ich Unglücklicher leiden, wiewohl ich nichts böses gethan habe! - Lukian von Samosata
- So begnügt sich eine züchtige schöne Frau, um ihre Schönheit zu erheben, mit einem dünnen goldenen Kettchen um den Hals, mit einem leichten Ring am Finger, ganz einfachen Ohrringen, mit einer Schnalle oder einem Bande, um den herabwellenden Teil ihrer Haare zusammenzuhalten […] Die Hetären hingegen, zumal die hässlicheren glauben, sie könne im Putze nie zuviel tun: ihr ganzer Hals muss übergüldet sein. - Lukian von Samosata
- Um der bloßen Hoffnung der Wollust willen eine solche Menge von wirklicher Unlust zu erleiden, deucht mich lächerlich und unsinnig. - Lukian von Samosata
- Denn wir sehen, dass nichts von nichts entstehen kann. - Lukrez
- Uns scheint, dass nichts aus nichts geschaffen werden kann. - Lukrez
- Von ganzem Herzen - Lukrez
- Woraus folgt, dass alles ohne Götter geschieht. - Lukrez
- Ich fühle mich nicht gut. - Luther Burbank
- John Kennedy wurde ermordet, und auch ich werde ermordet (...) der einzige Unterschied ist: Ich lebe. - Lyndon B. Johnson
- Denn die Sehnsucht nach dir hält mich gefangen, bis du mich aus meiner Einsamkeit erlöst. - Mönch von Salzburg
- Dich, liebste Freundin, anzusehen, genügt mir, um glücklich zu sein. - Mönch von Salzburg
- Ein Mittagsschlaf im Sommer tut gut, wenn einer ohne Sorgen bei der Magd auf dem Stroh liegen kann. Das bereitet Vergnügen. - Mönch von Salzburg
- Süße Träume wecken meine Begierde. - Mönch von Salzburg
- Wach ganz leise und behutsam auf, liebste Freundin! Blinzle durch deine Wimpern und sieh, wie sich das dunkle Grau zwischen den Sternen hellblau verfärbt. - Mönch von Salzburg
- Das Leben ist nur der Umweg eines Sonnenstrahles auf dem Weg ins Universum. - Maarten ’t Hart
- Je kirchenloser die Welt ist, in die man hineingeht, um so mehr muss man Kirche sein. In ihr liegt die Mission - durch uns muss sie hindurchgehen. - Madeleine Delbrêl
- Wenn wir in einer atheistischen Umwelt leben, stellt sie uns vor die Wahl: zu missionieren oder zu demissionieren. - Madeleine Delbrêl
- Die Liebe ist eine Leidenschaft, die sich nichts anderem beugt, der sich hingegen alles andere unterwirft. - Madeleine de Scudéry
- Was ist der Unterschied zwischen Pop-Stars und Terroristen? Mit einem Terroristen kann man verhandeln. - Madonna
- Die Öffentlichkeit hat ihre Vorstellung von meinem Gatten. Ich habe eine andere. Ich werde sein Andenken in Ehren halten und ihn immer lieben. - Mae Capone
- Die eigentliche Natur des Seins ist Seligkeitsbewusstsein. Ohne die Kenntnis seiner Grundlage, des absoluten Seligkeits-Bewusstseins, ist das Leben wie ein Haus ohne Fundament. - Maharishi Mahesh Yogi