Wie die autoritäre, restriktive, leibfeindliche Erziehung der Gründerjahre unerhört schmerzliche, jedoch klar strukturierte Neurosen und Psychosen erzeugt hatte, erzeugt die pluralistische Gesellschaft pluralistische Neurosen, die sich weniger durch ihre Schmerzhaftigkeit als durch ihren Gefühlsmangel auszeichnen.
Wenn die Mütter sich bemühen würden ihre Kinder selbst zu stillen, so würden sich die Sitten von selbst bessern.
Die Lösung für die Menschheit liegt in der richtigen Erziehung der Jugend, nicht in der Heilung von Neurotikern.
Einzelne Regeln ohne den Geist der Erziehung sind ein Wörterbuch ohne Sprachlehre.
Ich glaube, dass es heutzutage kein interessanteres Thema gibt als die Bildung, als die Frage: Wie erziehen wir unsere Kinder? Welche Werte vermitteln wir Ihnen? [..] Die Bildung ist das höchste Gut, das wir unseren Kindern bieten können.
Die so herrlich reifen Erzieherpersönlichkeiten mit ihrer ach so verantwortungsbewußten durch und durch irrationalen Dompteurwissenschaft, welche die pädagogische Innenweltverschmutzung legalisiert, benutzen die Seele der Kinder als Müllkippe für die Abfälle ihrer Reife, zwingen die Kinder durch Erziehung (als Infektionsvehikel), in defensiver Identifikation ihre Projektionen zu verkörpern.
Erziehen heißt vorleben. Alles andere ist höchstens Dressur.
Die Erziehung ist der beste Freund der Entwicklung des Menschen.
Die schlimmste und verbreiteste Krankheit, die uns alle, unsere Literatur, unsere Erziehung, unser Verhalten zueinander durchseucht, ist die ungesunde Sorge um den Schein.
Wenn man mich schlecht behandelt, dann habe ich keine christliche Erziehung mehr.