Fast jeder schöpferische Geist hat über ein schlechtes Gedächtnis geklagt, den meisten Gedächtniskräftigen fällt wenig ein.
Das Gedächtnis ist ein sonderbares Sieb: Es behält alles Gute von uns und alles Üble von den anderen.
Wer ein schlechtes Gedächtnis hat, muss immer die Wahrheit sagen.
Im Menschen ist nicht allein Gedächtnis, sondern Erinnerung.
in hominibus non solum est memoria, sed reminiscentia.
Wer ein schlechtes Gedächtnis hat, erspart sich viele Gewissensbisse.
Mein Gedächtnis ist völlig rein und frei von Vorstellungen eines Unrechts, das ich jemandem zugefügt haben sollte.
Manchmal ist es so, als ob das Leben einen seiner Tage herausgriffe und sagte:´Dir will ich alles schenken! Du sollst solch ein rosenroter Tag werden, der im Gedächtnis leuchtet, wenn alle anderen vergessen sind.
Wenn man schlicht davon ausgeht, dass nur Menschen autobiografisch erinnern können, dass diese Form des Erinnerns gelernt werden muss und dass dieses Gedächtnis eine biologische Basis hat, aber aus kulturellen Inhalten besteht, landen wir bei der »biosozialen Entwicklung des Gedächtnisses«, bei etwas also, das aus sich heraus nur interdisziplinär erschlossen werden kann.
Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten.
Ein Lügner muss ein gutes Gedächtnis haben.
Il faut bonne mémoire après qu´on a menti.