So lasst uns noch einmal vereint Die vollen Gläser schwingen; Der Abschied werde nicht geweint, Den Abschied sollt ihr singen.
Wenn dem Deutschen so recht wohl ums Herz ist, dann singt er nicht. Dann spielt er Skat.
Da ziehen sich Leute einen Janker an, singen »Ich liebe dich« und nennen das Ganze dann Schlager. Ich verstehe das nicht! Und ich höre es mir auch nicht an, weil jedes Lied gleich klingt. Alle singen wie Kinder.
Wo man singet, lass dich ruhig nieder,Ohne Furcht, was man im Lande glaubt;Wo man singet, wird kein Mensch beraubt;Bösewichter haben keine Lieder.
Weit schallend ertönet mein Abschiedsgesang; Nie habt Ihr ein klagendes Lied gehört, So wird Euch auch keines beim Scheiden beschert.
Es singen die Wasser im Schlafe noch fort Vom Tage, Vom heute gewesenen Tage.
Ich habe immer gehört, dass man drei Gattungen von Menschen meiden soll: Sänger, Alte und Verliebte.
Auf Flügeln des Gesanges, Herzliebchen, trag ich dich fort.
Weh dem Lande, wo man nicht mehr singet.
Singen ist eine edle Kunst und Übung.