Schulen sind Produktionsstätten der Menschlichkeit, sofern sie bewirken, dass aus Menschen wirklich Menschen werden.
In der Schule gab´s für mich Höhen und Tiefen. Die Höhen waren der Fußball.
Die Schule an sich sei der Mörder des Kindes.
Der soziale Lernort Schule ist weder ein religionsfreier noch ein rechtsfreier Bereich.
Leistung hat auf keinen Fall etwas in der Schule zu suchen. Es ist für Schüler nicht wichtig, etwas zu leisten. Es ist nur wichtig, daß die verstehen, wofür es sich lohnt, etwas zu leisten.
Nicht jeder Schulschwänzer wird kriminell, aber alle Kriminellen haben irgendwann mal die Schule geschwänzt.
Obwohl beide, die Eltern und der Lehrer, ihren Teil zur Erziehungsarbeit beitragen können – die Eltern korrigieren die Mängel der Schule, der Lehrer korrigiert die häuslichen Mängel -, ist dennoch nicht von der Hand zu weisen, dass in unseren grossen Städten und unter modernen sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen der grössere Teil der Verantwortung auf den Lehrer entfällt. Im grossen gesehen sind Eltern nicht so aufgeschlossen für neue Ideen wie unsere Lehrer, die ein berufliches Interesse an Kindererziehung haben.
In der Schule haben wir gelernt, dass Lehrerwissen absolutes Wissen ist. Doch Wissenschaft kann niemals absolut sein. Sie ist die Kunst der Annäherung. Sie definiert nicht, sondern kreist ein, zieht keine Trennlinien, sondern schafft Übergänge, kennt keine Dogmen, sondern Entwicklungen. Sie kann nichts verifizieren, sondern nur durch Wegstreichen von Variablen ein möglichst klares Bild entwerfen.
Familien haben heute ein Schmarotzerimage. Sie müssen sich von Finanzexperten vorrechnen lassen, wie teuer Bildungsinstitute für ihre Kinder sind.
In der Schule lernt man nichts. Es ist nur Zeitverschwendung.