Glatte Typen kann ich nicht spielen.
Das Wichtigste ist die Erkenntnis, dass es unterschiedliche Arten gibt, Filme zu machen, und unterschiedliche Methoden, je nachdem, was für ein Typ man ist. Dass mir niemand auf die Idee kommt, mich zu imitieren!
Kurt Beck und ich sind beide nicht die Typen für Müsli und Magerquark.
Die Politik braucht unterschiedliche Typen: die Rampensau, den Nachdenklichen, den eher Bauchgesteuerten und hoffentlich auch den, der mit Augenmaß eine gerade Furche zieht.
Nach meiner Beobachtung bildet sich zur Zeit ein neuer Typ des Intellektuellen heraus. Man könnte ihn den »Konstruktiven Intellektuellen« nennen.
Ich höre, er ist ein eindrucksvoller Typ. Ein großartiger Redner. Ein Juraprofessor. Ein Bestsellerautor. Und ein Grammy-Gewinner. Bewundernswert! Doch wie bringe ich das in Einklang mit dem Typen, der bei mir zu Hause lebt?
Ich war nie der Typ, bei dem die Frauen auf den ersten Blick riefen: ‚Der oder keiner!‘ oder die Männer: ‚Der ist aber nett!‘.
Du kannst dich über jemanden ärgern, aber sobald du zu feige bist, das demjenigen auch zu sagen, musst du den Ärger unzerkaut runterschlucken und den Typen so nehmen, wie er ist. Ich will im Grunde niemanden beleidigen, ich sage nur, was meiner Meinung nach Sache ist.
Ein neuer geistiger Stil ist nur nach einer Revolution möglich, die abgeänderte soziale Tatsachen schafft und andere menschliche Typen hervorbrachte.
Ich schätze Stil, aber an einem Menschen interessieren mich andere Dinge. Was nützt mir jemand, der Stil hat, aber einen ganz unangenehmen Charakter? Da ist mir der schludrige Typ mit Herz lieber.