Ansehen, Ehre, Ruhm - wer darin sein Entzücken findet, der füttert sich mit Wind.
Schwinden muß jede Erscheinung, unermüdlich mögt ihr da kämpfen.
Auch der schönste Schneemann ist im Frühling eine Pfütze.
Klein ist der Mensch, der Vergängliches sucht, groß aber, wer das Ewige im Sinn hat.
Alles ist vergänglich und deshalb leidvoll.
Leid mag zur Absage an das Vergängliche führen, aber es führt deshalb noch nicht zur Zusage an das Unvergängliche.
Was uns auf dem Weg ins Zeitalter des Superindustrialismus widerfährt, können wir nur verstehen, wenn wir die Beschleunigungsprozesse kennen und den Begriff der Vergänglichkeit erfassen.
Worte sind die einzigen Dinge, die nie vergehen.
Ich wollte immer Mutter sein. Es wird mich dazu anregen, über Vergänglichkeit und Verlustängste zu schreiben. Denn es gibt nichts, was mehr Mut erfordert, als sich dieser Verbundenheit auszuliefern. Das Kind macht mich unheimlich verwundbar.
Glück ist ein illusorischer Zustand, ein sich Anklammern an Vergängliches.