Leb´ wohl, du schöne Erde!
Kann dich erst jetzt versteh´n,
Wo Freude und wo Kummer
An uns vorüberweh´n.
Leb´ wohl, du Meister Kummer!
Dank dir mit nassem Blick!
Mit mir nehm´ ich die Freude,
Dich laß´ ich hier zurück.
Sei nur ein milder Lehrer,
Führ´ alles hin zu Gott,
Zeig´ in den trübsten Nächten
Ein Streiflein Morgenrot!

Lasse sie die Liebe ahnen,
So danken sie dir noch,
Der früher und der später,
Sie danken weinend doch.
Dann glänzt das Leben heiter,
Mild lächelt jeder Schmerz,
Die Freude hält umfangen
Das ruhige, klare Herz.

Adolf von Pratobevera
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