Schlafe! Die Erde wird milder.
Warte, der Traum tritt schon ein.
Blühen werden die Bilder
Des Traumes in sanfterem Schein.

Wissen wir je von Gefährten,
Sind sie nicht Trugbild zuletzt?
Sind wir erfüllt vom Begehrten,
Das uns so müde gehetzt?

Wähntest du Dasein, das eben
Dich noch verwirrend bedrängt?
Traum wird das wahre dir weben.
Schleier des Schlafes sich senkt.

Glanz der Gefühle wird steigen,
Die uns im Leben erstarrt:
Ferne und freundlicher Reigen,
Heimat und heldische Fahrt.

Die wir im Leben nicht finden,
Stehen uns nah und geneigt.
Schlage! Du wirst überwinden,
Da Traum dir das Letzte gezeigt.

Fred von Zollikofer
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