Niemand kann uns davon abhalten,
Gott überall, wohin wir auch gehen, mitzunehmen.

Niemand kann uns seinen Namen aus unserem Herzen stehlen,
wenn wir versuchen, unsere Ängste
und unsere Verzweiflung mit ihm auszugleichen,
um letztlich das Glück anzunehmen.

Wir brauchen ihn nicht nachts alleine
in der Kirche oder in der Moschee zu lassen.

Wir brauchen nicht eifersüchtig zu sein,
auf die Geschichten von Heiligen und berauschten Seelen,
die in ihrer feurigen Liebe, zum Freund entflammten.

Wir brauchen nicht unseren Geist um die Fähigkeit neiden,
Gott manchmal im Traum zu berühren,
da unsere schwieligen Hände, unsere offenen Augen,
unsere Worte, unser Mund
und unsere Schweißperlen auf der Stirn,
alle Gott nahe sein könnten…

Niemand kann uns daran hindern,
Gott überall mitzunehmen,
wohin wir uns auch wenden.

Niemand kann uns Gott nehmen,
der im Rhythmus unserer Schritte,
in unserem Atem
und in unserem Herzen weilt…

Hafis

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islamischer Lyriker
* um 1320 - Schiraz , Iran
† um 1389 - Schiraz , Iran
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