Bei dir allein empfind´ ich, daß ich lebe,
Daß Jugendmut mich schwellt
Daß eine heit´re Welt
Der Liebe mich durchhebe;
Mich freut mein Sein
Bei dir allein!

Bei dir allein weht mir die Luft so labend,
Dünkt mich die Flur so grün,
So mild des Lenzes Blüh´n,
So balsamreich der Abend,
So kühl der Hain,
Bei dir allein!

Bei dir allein verliert der Schmerz sein Herbes,
Gewinnt die Freud´ an Lust!
Du sicherst meine Brust
Des angestammten Erbes;
Ich fühl´ mich mein
Bei dir allein!

Johann Gabriel Seidl
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