Was ein Baum ohne Laub,
was ein Kirchturm ohne Glocken,
was ein Keller ohne Wein,
eine Suppe sonder Brocken,
was ein Schiff ist ohne Segel,
was ein Anker ohne Grund,
was ein Schütze sonder Pulver,
und ein Jäger ohne Hund,
was ein Weber ohne Garn,
was ein Schlosser ohne Eisen,
was ein Bäcker ohne Mehl,
und ein Garkoch ohne Speisen,
was ein Fuhrmann ohne Wagen,
und ein Bauer ohne Feld;
dies, und zehnmal noch minder,
ist der Adel ohne Geld.

Johann Grob

Zusätzliche Informationen

Dichterische Versuchgabe »Geringheit des armen Adels«
Bitte anmelden, um Kommentare zu sehen und zu posten

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.