Ich irr´ in Thal und Hainen
Bei kühler Abendstund´,
Ach, weinen möcht´ ich, weinen,
So recht aus Herzensgrund.

Und alter Zeiten Grüßen
Kam da, im Thal erwacht,
Gleichwie von fernen Flüssen
Das Rauschen durch die Nacht.

Die Sonne ging hinunter,
Da säuselt´ kaum die Welt,
Ich blieb noch lange munter
Allein im stillen Feld.

Joseph von Eichendorff
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