Sämann, geh in Gottes Namen
Und bestell dein Ackerfeld;
Streu´ auf Hoffnung deinen Samen
Und vertrau´ dem Herrn der Welt;
Warte still auf seinen Segen,
Bitt´ um Sonnenschein und Regen,
Daß dein Feld am Erntetag
Goldne Garben bringen mag.

Geh´, o Mensch, und säe Thaten
In den Acker deiner Zeit,
Deines Wohlthuns edle Saaten
Reifen für die Ewigkeit.
Darfst du heut´ nicht Früchte schauen,
Lerne auf die Zukunft bauen;
Wenn schon lang dein Hügel grün,
Kann dir noch die Ernte blüh´n.

Karl Gerok
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