Freundlich ist deine Stirn, helles Auge der Nacht,
weiß bekleideter Mond, lächelnd ist deine Wang´,
der die silberne Fackel schwingt ...

Immer reizest du mich, freundliches Auge der Nacht,
wenn du dem Ost entsteigst, und im roten Gewand
hinter dem Walde hervorgehst,
oder im grauenden Westen sinkst.

Immer reizest du mich, wenn du durch das Geweb,
das der Lindenbaum webt, lächelnde Blicke winkst
oder Edelgesteine ...
über die blendende Schneeflur streust.

Ludwig Heinrich Christoph Hölty

Zusätzliche Informationen

»Abendlied«
Bitte anmelden, um Kommentare zu sehen und zu posten

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.