Wie so sanft sich Licht und Dunkel
Wandelt, fast als wär´s das Gleiche.
Dunstgespinst von ewger Kunkel
Sinkt auf dämmernde Bereiche.

Baum und Strauch und Wiesen gleiten
Aus den Fesseln der Begrenzung
Wie erlöst in den befreiten
Raum der zartesten Beglänzung.

Still ins Mondlicht ausgebreitet
Scheint sich alles nun verwandter
Und des Leibs vergessen gleitet
Seel und Seele zueinander.

Rudolf Georg Binding
Wie so sanft sich Licht und Dunkel Wandelt, fast als wär´s das Gleiche. Dunstgespinst von… - Rudolf Georg Binding Gedichte
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