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Zwei Stimmen kommen nie zur Ruh´,
Sully Prudhomme
Der Seelenkampf währt unergründet:
Es gibt Vernunft den Gott nicht zu,
Den Liebe träumt und laut verkündet.
Du hast dem Zwist dein Ohr gegeben.
Es ist mein traurig´ Los, wie deins,
Mit diesem Widerstreit zu leben.
"Kein Vater leitet diese Welt",
Sagt der Verstand, der urteilsschroffe,
"Hier, wo das Böse recht behält",
Da spricht das Herz: "Ich glaub´ und hoffe."
Mit etwas Liebe kommt man weit.
Hoff´ auch und glaub´ ihn, den ich preise,
Ich spüre Gott und Ewigkeit!
Doch der Verstand ruft: "Ja, beweise!"