- [..] und dann die vier Abtheilungen vom Rechnen: Zusehen, Abziehen, Vervielfraßen und Stehlen. - Lewis Carroll
- Ein gutes Foto ist nicht einfach die Reproduktion eines Objekts oder einer Gruppe von Objekten - es ist eine Interpretation der Natur, eine Wiedergabe der Eindrücke, die der Fotograf erhält und die er anderen vermitteln möchte. - Lewis Hine
- Was hier die Wirtschaft spart, zahlt später die Gesellschaft tausendfach zurück. - Lewis Hine
- Die mütterliche Fürsorglichkeit verbessert sich entscheidend, wenn die Mutter bei der Betreuung entlastet wird. Sie ist entspannter, kann besser auf ihr Kind eingehen. - Lieselotte Ahnert
- Eine Mutter, die zu Hause [...] Kinder aufziehen möchte, muss [...] genauso wertvoll sein wie etwa eine Chemikerin, die den Spagat zwischen Mutterschaft und Beruf wagt. - Lieselotte Ahnert
- Es ist befreiend zu erfahren, dass man nicht das einzige Ferkel auf der Welt ist. - Lilo Wanders
- Wenn man sich selbst erfunden hat, ist man mit dem identisch, was dahinter steckt. - Lilo Wanders
- Der Kindergarten ergänzt das Familienleben durch seine gemeinsamen Spiele und Beschäftigungen und bereitet die Kinder durch harmonische Entwicklung all dieser Anlagen auf die spätere Schule des Lebens vor. Er muss jedoch in seinem Streben von der elterlichen Erziehung unterstützt und gefördert werden und macht dieselbe in keiner Weise überflüssig. - Lina Morgenstern
- Der Instinkt ist keineswegs immer ein guter Ratgeber. - Lion Feuchtwanger
- Grübeleien darüber, was man hätte tun und was man hätte lassen sollen, sie führen zu nichts. - Lion Feuchtwanger
- Das ist eine alberne Meinung, dass sich Weiber und Männer in den Wolken verstecken können und hageln, um alles zu verderben. Zu Paris glaubt man an keine Hexen und hört auch von keinen. - Liselotte von der Pfalz
- Denn ich habe Mannheim all mein Leben lieb gehabt. - Liselotte von der Pfalz
- Wenn ich die romans lange und an einem stück lesen müßte, würden sie mir beschwerlich fallen; ich lese aber nur ein blatt 3 oder 4, wenn ich met verlöff auf dem kackstuhl morgens und abends sitze, so amüsierts mich und ist weder mühsam noch langweilig so. - Liselotte von der Pfalz
- Sufismus ist die alte Weisheit des Herzens. Er ist nicht durch Form, Zeit oder Raum begrenzt. Er war immer und wird immer sein. - Llewellyn Vaughan-Lee
- Der Arbeitgeber ist dem Arbeiter ein Fremder. - Lorenz von Stein
- Der Fabrikarbeiter ist in gewissem Sinne das für die Maschinen, was der Tagelöhner für das Ackergut ist; nichts bindet ihn als das Bedürfnis nach Arbeit und Lohn. - Lorenz von Stein
- Die Werkstatt ist die Familie in der Arbeit. Ganz anders gestaltet sich dies da, wo die Maschinen auftreten. - Lorenz von Stein
- Für alle Handwerker aber gilt der Satz, dass die persönliche Tüchtigkeit, der Fleiß und die Geschicklichkeit des Einzelnen die hauptsächlichsten Bedingungen des Fortkommens bilden. - Lorenz von Stein
- Die Rache ist das Vergnügen der Weisen. - Lorenzo Da Ponte
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Dieses Gericht macht Bologna Ehre,
Nicht ohne Grund als die Fette bekannt,
Den Menschen liebkost es, trocknet die Zähre,
Gibt Kraft seinen Muskeln wie seinem Verstand,
Und schenkt die Gelassenheit ihm des Weisen,
Schmeckt, nährt und tröstet, daheim wie auf Reisen. - Lorenzo Stecchetti -
Du bist schön Venedig, von Wellen umgeben,
ruhiger Spiegel erhabener Kunstwerke! - Lorenzo Stecchetti -
Komm, Nerina! Sitz
Fröhlich auf meinen Knien,
Und in deine Augen soll
Erregung lüstern flimmern. - Lorenzo Stecchetti -
Wenn die Blätter fallen, wirst du
Zum Kirchhof kommen, mein Kreuz zu suchen,
In einer kleinen Ecke wirst du es finden
Und dort werden viele Blumen wachsen. - Lorenzo Stecchetti - Wer waren die größten Philosophen, die besten Redner, Richter und Dichter? Doch wohl solche, die sich um die Sprache am meisten bemühten. - Lorenzo Valla
-
Die angenehme Zeit fordert uns alle auf,
traurige Gedanken und unnützen Kummer zu vergessen:
solange dieses kurze Leben dauert,
soll jeder froh sein, jeder sich verlieben. - Lorenzo de’ Medici -
Wie schön ist die Jugend,
die jedoch so schnell vergeht!
Wer frohgemut sein will, sei es:
was morgen sein wird wissen wir nicht. - Lorenzo de’ Medici - Wir stellen die Systemfrage! Für alle von den geheimen Diensten noch einmal zum Mitschreiben: Die, die aus der PDS kommen, aus der EX-SED, und auch die neue Partei DIE LINKE – wir stellen die Systemfrage. [...] Wir diskutieren – auch das möchte ich hier noch einmal sagen – auf der Grundlage des Grundgesetzes (schreiben oder senden Sie das dann doch bitte auch!), denn dort ist die politische Hofierung des Shareholder-Value nicht das Grundprinzip der freiheitlich-demokratischen Ordnung. - Lothar Bisky
- Sie hat Charakter, hat Ecken und Kanten. Das finde ich bemerkenswert und ist mir viel lieber als diese glatten Leute. - Lothar Bisky
- Die Revolution ist die Notwehr des Volkes, das in seinen heiligsten Rechten gekränkt ist. - Lothar Bucher
- Es ist heute nahezu ausgeschlossen nur den christlichen Teil des Abendlandes zu sehen. - Lothar Späth
- Ich persönlich kann mir ein Leben ohne Kunst [...] nicht vorstellen! wenn ich bespielsweise umziehe, dann ist für mich immer das Wichtigste was mit meinen Bildern und meinen Büchern geschieht, alle anderen Gegenstände sind mir dabei nicht wichtig, weil sie ja ersetzbar sind. - Lothar Späth
- In der Kunst muss man mit offenem Ergebnis fördern, auch wenn man von der Kunst, die am fördert, mit Provokation und Kritik rechnen muss. Das muss man aushalten und sich klar machen, dass Kunst genau diesen Raum braucht und für sich beansprucht. - Lothar Späth
- Kunst will, dass man sich an ihr reibt! Ich glaube Kunst hilft uns spiritueller zu werden und das wiederum hilft uns mehr Eigenverantwortung zu entwickeln für den Umgang mit Techniken, mit Gedankenwelten und dem was wir tun. - Lothar Späth
- Wir brauchen Werte um die Welt zu verstehen. - Lothar Späth
- Dieser Aufstand ist und bleibt der Anfang eines Rassenkampfes. - Lothar von Trotha
- Ich glaube, dass die Nation als solche vernichtet werden muss, oder wenn dies durch taktische Schläge nicht möglich war, operativ und durch die weitere Detail Behandlung aus dem Lande gewiesen wird. - Lothar von Trotha
- Das war das beste Sorbet, das ich jemals probiert habe. - Lou Costello
- Das Glück ist eine neue Idee in Europa. - Louis Antoine Léon de Saint-Just
- Die Regierungskunst hat nur Monster hervorgebracht. - Louis Antoine Léon de Saint-Just
- Die Republik aufzubauen bedeutet die völlige Zerstörung dessen, das ihr entgegensteht. - Louis Antoine Léon de Saint-Just
- Theorie ist die Mutter der Praxis. - Louis Pasteur
- Der Zufall begünstigt den vorbereiteten Geist. - Louis Pasteur
- Meine Herren Richter,:Ich bin angeklagt, zu 30 Millionen Franzosen, Proletarier wie ich, gesagt zu haben, daß sie das Recht auf Leben hätten. Wenn das ein Verbrechen ist, so scheint es mir wenigstens, dann sollte ich mich dafür nur vor Menschen verantworten, die in dieser Sache weder Richter noch Parteien sind. - Louis-Auguste Blanqui
- Alles Interessante ereignet sich im Dunkeln, ganz ohne Zweifel. Die wirkliche Geschichte der Menschen ist nicht bekannt. - Louis-Ferdinand Céline
- Die Erfahrung ist eine Blendlaterne, die nur demjenigen leuchtet, der sie trägt. - Louis-Ferdinand Céline
- Gott wird momentan gewartet“ / „ Gott ist in Reparatur. - Louis-Ferdinand Céline
- Ich bin eine einsame Läuferin. Aber eine Langstreckenläuferin. - Louise Bourgeois
- Ich fühle mich keinem anderen Ding auf dieser Erde näher als meiner Arbeit ... Sie ist meine Ehe, die ich eingegangen bin - Louise Nevelson
- Ich weiß nicht, ob der Begriff Bildhauerin überhaupt auf mich passt. Ich collagiere. Ich füge die zersprengte Welt zu einer neuen Harmonie zusammen. - Louise Nevelson
- Politiker sind Schauspieler ohne Drehbuch, ohne einen Regisseur, der alles zusammenhält. - Luc Besson
- Alle Menschen werden ehrlich geboren und sterben als Betrüger. - Luc de Vauvenargues
- Bedeutende Geister erlernen bedeutende Ämter schnell. - Luc de Vauvenargues
- Bedürftigkeit steht zwar unseren Wünschen entgegen, aber sie begrenzt sie auch. Überfluss vermehrt zwar unsere Bedürfnisse, aber hilft uns auch, sie zu befriedigen. Ist man am rechten Platz, so ist man glücklich. - Luc de Vauvenargues
- Das Falsche, kunstvoll dargestellt, überrascht und verblüfft, aber das Wahre überzeugt und herrscht. - Luc de Vauvenargues
- Der erste Seufzer der Kindheit gilt der Freiheit. - Luc de Vauvenargues
- Der Feige muss weniger Beleidigungen schlucken als der Ehrgeizige. - Luc de Vauvenargues
- Der ungeheure Unterschied, den wir zwischen uns und den Wilden bemerken, besteht nur darin, dass wir etwas weniger unwissend sind. - Luc de Vauvenargues
- Die erwachende Tugend eines jungen Menschen ist anmutiger als die ersten Tage des Frühlings. - Luc de Vauvenargues
- Die Grundsätze der Menschen offenbaren ihren Charakter. - Luc de Vauvenargues
- Die Philosophie ist eine veraltete Mode, die noch manche Liebhaber findet, so wie andere rote Strümpfe tragen der Welt zum Trotz. - Luc de Vauvenargues
- Die Vernunft errötet über die Neigungen, über die sie nicht Rechenschaft ablegen kann. - Luc de Vauvenargues
- Eine weise Regierung nimmt auf das Niveau der Untertanen Rücksicht. - Luc de Vauvenargues
- Erfindung ist das einzige Kennzeichen des Genius. - Luc de Vauvenargues
- Es gehört nicht so viel dazu, schlau zu sein, als schlau zu scheinen. - Luc de Vauvenargues
- Es kommt häufig vor, dass man uns achtet nach dem Maße, wie wir uns selbst schätzen. - Luc de Vauvenargues
- Es schmeichelt uns, wenn man uns als Mysterium eröffnet, was wir ganz natürlich gedacht haben. - Luc de Vauvenargues
- Hochgestellte kennen das Volk nicht und denken auch gar nicht daran, es kennen zu lernen. - Luc de Vauvenargues
- Höchstes Glück und tiefstes Unglück vermag die Mittelmäßigkeit nicht zu fühlen. - Luc de Vauvenargues
- Klarheit ist die Ehrlichkeit der Philosophen. - Luc de Vauvenargues
- Man urteilt über andere nicht so verschieden wie über sich selbst. - Luc de Vauvenargues
- Milde ist besser als Gerechtigkeit. - Luc de Vauvenargues
- Notwendigkeit nimmt uns die Qual der Wahl ab. - Luc de Vauvenargues
- Spott ist der Prüfstein der Eigenliebe. - Luc de Vauvenargues
- Über große Demütigungen trösten wir uns selten - wir vergessen sie. - Luc de Vauvenargues
- Verstellung ist eine Anstrengung des Verstandes und keineswegs ein Laster der Natur. - Luc de Vauvenargues
- Vertraulichkeit ist das Lehrjahr des Geistes. - Luc de Vauvenargues
- Während unsere Seele voll Gefühl ist, sind unsere Reden voll Zweckmäßigkeit. - Luc de Vauvenargues
- Wer alles ertragen kann, kann alles wagen. - Luc de Vauvenargues
- Wer Großes wagt, setzt unvermeidlich seinen Ruf aufs Spiel. - Luc de Vauvenargues
- Wir sollten vom Menschen, wie vom Wetter, das Beste und das Schlechteste erwarten. - Luc de Vauvenargues
- Wir verachten die Legenden unserer Heimat und lehren die Kinder die Legenden des Altertums. - Luc de Vauvenargues
- Der einzige Grund, warum ich mittlerweile etwas zögere, mich offensiv als Christin zu bezeichnen, ist, dass ich nicht mit Bush oder Bischof Mixa in einen Topf geworfen werden möchte. - Luci van Org
- Ich habe zwar wie die meisten Menschen im Musikgeschäft eine Therapie hinter mir, aber da wurde mir immerhin bescheinigt, frei herumlaufen zu dürfen. - Luci van Org
- Ohne Stimme ist man nichts, mit Stimme ist man längst noch nicht wer. - Luciano Pavarotti
- Ich gehöre Gott, für immer. - Lucrezia Borgia
- Bevor es also nicht gelingt, Afrika ganz unter die Europäischen Mächte zu vertheilen und auch wirklich zu colonisiren oder die Negerstaaten ökonomisch so weit zu heben, dass sie zu einem gegenseitig und von den Europäischen Mächten anerkannten Besitzstande gelangen, wird es auch nicht möglich sein, die eigentliche Quelle der Sklaverei zu verstopfen, so sehr man auch mit dem besten Willen an den Symptomen herumcuriren mag. - Ludo Moritz Hartmann
- Wer die Parlamente einsetzt, ehe das Reich der Freiheit im Fundament gegründet ist, der bahnt nicht dem Fortschritt, sondern dem Verrat den Weg. - Ludwig Bamberger
- Die Möglichkeit einer mechanischen Erklärung der ganzen Natur ist nicht bewiesen, ja, dass wir dieses Ziel vollkommen erreichen werden, kaum denkbar. - Ludwig Boltzmann
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Die Erde wär´ ein Jammerthal
Voll Grillenfang und Gicht,
Wüch´s uns zur Lindrung unsrer Qual
Der edle Rheinwein nicht. - Ludwig Christoph Heinrich Hölty -
Ein Leben wie im Paradies
Gewährt uns Vater Rhein;
Ich geb es zu, ein Kuss ist süß,
Doch süßer ist der Wein. - Ludwig Christoph Heinrich Hölty - Jeder Sekundenschlag / Reißt uns dem Sterbebett näher. - Ludwig Christoph Heinrich Hölty
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O wunderschön ist Gottes Erde,
Und werth darauf vergnügt zu sein!
Drum will ich, bis ich Asche werde,
Mich dieser schönen Erde freun! - Ludwig Christoph Heinrich Hölty -
Rosen auf den Weg gestreut
Und des Harms vergessen!
Eine kleine Spanne Zeit
Ward uns zugemessen. - Ludwig Christoph Heinrich Hölty -
Üb immer Treu und Redlichkeit
Bis an dein kühles Grab
Und weiche keinen Fingerbreit
Von Gottes Wegen ab. - Ludwig Christoph Heinrich Hölty -
Wer wollte sich mit Grillen plagen,
Solang uns Lenz und Jugend blühn. - Ludwig Christoph Heinrich Hölty -
Willkommen, liebe Sommerzeit,
Willkommen, schöner Mai,
Der Blumen auf den Anger streut
Und alles machet neu. - Ludwig Christoph Heinrich Hölty - Wen Gott lieb hat, den lässt er fallen in dieses Land - Ludwig Ganghofer
- Einsame Stille! Wie bist du schön! Und wie süß das wäre, solch ein Schweigen ewig zu genießen, im Tod seiner Ruhe bewusst! Ob der Tod die Ruhe bringt? Sie sagen: nein! - Ludwig Ganghofer
- Als ich anfing, den Herrn Jesum ein wenig zu lieben, da fing ich an, die Sünde von Herzen zu hassen. - Ludwig Harms
- Ich habe bei Tag und Nacht über den Büchern gesessen, ganze Bibliotheken durchgelesen, auch Philosophie und fremde Sprachen getrieben, und die Bücher sind leider mein Gott gewesen. - Ludwig Harms