Und so ist es denn nicht das Streben nach Glück, was auf der Erde uns leiten soll. Streben nach dem Unendlichen, Ausbildung seiner Seele, dies ist es, was wir ohne Hinsicht auf Lust und Ruhe unbedingt ausüben müssen.
Denn nur aufs Ziel zu sehn, verdirbt die Lust am Reisen.
Die Lust hat ihren Tag, so wie die Sonne, doch auch wie jene einen Abend: Reue.
Der Wert von Geld interessiert mich null. Mich interessiert die Freiheit, die das Geld mir verschafft: morgens aufstehen und machen, worauf ich Lust hab.
Oft gränzt die Lust, unwissend, an dem Leide.
Drum, solang es vergönnt, mische mit Lust den Ernst: Süß ist Leichtsinn am rechten Ort!
“Misce stultitiam consiliis brevem: " Dulce est desipere in loco.”
Die Lust der Zerstörung ist gleichzeitig eine schaffende Lust.
Bald klopft vor Schmerz und bald vor Lust, das rote Ding in meiner Brust.
Rastloses Sehnen! Wünschendes Herz, Immer nur Thränen, Klage und Schmerz? Auch ich bin mir schwellender Triebe bewußt! Wer stillet mir endlich die drängende Lust?
Verzweiflung ist unendlich viel lustvoller als Langeweile.