Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt.
Der ungeheuerliche Protest, der aus der Weltgeschichte sich erhebt, ist nicht einfach der verstärkte Lärm, der ein im Grunde selbstverständliches Leben und Sterben immer und überall begleitet; wer so den Schmerz in der Weltgeschichte verharmlosen würde, verrät die Würde der Person, der Freiheit und des absoluten Imperativs des Sittlichen.
Die Alten hatten ein Gewissen ohne Wissen; wir heutzutag haben das Wissen ohne Gewissen.
Es gibt Männer, die heute noch der Rippe nachtrauern, die Adam hergeben mußte.
Morgen, morgen! nur nicht heute! Sprechen immer träge Leute.
Es war das »System Kohl«, zu dessen Kritikern er heute zählt, das ihn schon Mitte der sechziger Jahre für die rheinland-pfälzische CDU gewinnen konnte.
Der gefährliche Glaube an eine Weltmission ist uns heute so fern gerückt, dass wir ihn auch bei anderen nur mit Kopfschütteln wahrnehmen können. Unsere aktuelle Gefährdung liegt eher im Gegenteil - in der Überschätzung des Privaten, in der Abkehr von der Verantwortung für die Gesellschaft.
Es liegt natürlich sehr nahe, die Funktion "ψ" auf "einen Schwingungsvorgang" im Atom zu beziehen, dem die den Elektronenbahnen heute vielfach bezweifelte Realität in höherem Maße zukommt als ihnen.
Wer heute Minarette verbietet, wird morgen Kirchtürme schleifen und Kreuze abhängen.
Wir hoffen, daß die grausame Schule der Kriegsleiden in neuen Millionen den Abscheu vor dem Krieg wecken und sie für das Ideal des Sozialismus und des Völkerfriedens gewinnen wird.