Nie lügt das Herz, nie sehnt´s vergebens,
Nicht ward es aus der Götter Schoß
Geschleudert in die Flut des Lebens,
Zu dulden eines Tantals Los.
Fürwahr, dem inneren Bestreben,
Zu dem kein Friede sich gesellt,
Ihm haben wir nicht Mut gegeben,
Sich zu befruchten mit der Welt.
Drum folge ohne viel Beraten
Dem edlen Wunsche, der dich zieht,
Die Götter wandeln mit den Taten
Und nur die Tat ist ihr Gebiet!

Johann Fercher von Steinwand
Nie lügt das Herz, nie sehnt´s vergebens, Nicht ward es aus der Götter Schoß Geschleudert… - Johann Fercher von Steinwand Gedichte
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