Von Kurt dem TräumerVon einem blühenden RosenstrauchBrach heut´ ich ein Zweiglein mir.Das trug eine volle Ros´ und auchDazu der Knospen vier.Und als ich der Liebsten den Zweig gereicht,Da fiel mir folgendes ein:O diese Rose, wie sehr sie gleichtEiner Sau mit vier Ferkelein.Das sagt´ ich der Liebsten, sie nahm es schief,Warf mir den Zweig ins Gesicht,Ich aber schimpfend von dannen liefUnd machte dieses Gedicht.
In der schweigenden Welt, Die der Winter umfangen hält, Hebt sie einsam ihr weißes Haupt; Selber geht sie dahin und schwindet Eh’ der Lenz kommt und sie findet, Aber sie hat ihn doch verkündet, Als noch keiner an ihn geglaubt.
Ein Haus steht in der Finsternis.Finsternis steht ringsrum.Ein Fenster leuchtet.Einer sagt: Verzweiflung.Einer sagt: Hoffnung.Und eine Waage ist nicht zur Hand.Nur Entscheidung.
Einer muß voran, zu zeigen,Daß es gibt noch einen Mund,Der, wenn andre furchtsam schweigen,Mannhaft tut die Wahrheit kund.Einer muß voran in Nöten,Wenn es heißt: Wo ist ein Mann,Der das Herz hat, vorzutreten?Sei der Eine! Geh´ voran!