Aber der Friede erfordert unentwegen, zähen, dauernden Dienst, er verlangt Ausdauer, erlaubt keinen Zweifel.
Es ist, darf man sagen, der andauernde Zwang, dem unaufhörlichen Dasseinsschmerz nicht das letzte Wort zu lassen.
Ein langes Glück verliert schon allein durch seine Dauer.
Es ist Auftrag der Kirche, noch mehr für eine weltumspannende Liebe zwischen Nationen und Völkern einzutreten und auch selbst konkrete Zeichen zu setzen. Es geht um die Gerechtigkeit, ohne die es nun einmal keinen dauerhaften Frieden geben wird.
Sind Gewissensbisse nicht ein Bedauern der Freiheit, dass sie dem Laster geopfert wurde?
Was der Trug gewann, der ungerechte, kann nicht dauernd sein.
Ich strebe an: Vollständige Befreiung von allen Formen. von allen Symbolen des Zusammenhangs und der Logik. also: weg von der »motivischen Arbeit« Weg von der Harmonie, als Cement oder Baustein einer Architektur. Harmonie ist Ausdruck und nichts anderes als das. Dann: Weg vom pathos! Weg von den 24pfündigen Dauermusiken; von den gebauten und konstruierten Thürmen, Felsen und sonstigen gigantischem Kram. Meine Musik muß kurz sein. Knapp! in zwei Noten: nicht bauen, sondern »ausdrücken«!! Und das Resultat, das ich erhoffe: keine stylisierten und sterilisierten Dauergefühle. Das giebts im Menschen nicht: dem Menschen ist es unmöglich nur ein Gefühl gleichzeitig zu haben. Man hat tausende auf einmal. Und diese tausend summieren sich sowenig, als Äpfel und Birnen sich summieren. Sie gehen auseinander.
Wer durch Betrug Gelingen erlangt, dessen Erfolg ist nicht von Dauer und seine Siege verwandeln sich in Niederlagen.
Doch vom Glück und vom frohen Leben gibt es wenig zu sagen, bevor es ein Ende hat; so sind große und herrliche Werke ihr eigener Nachruhm, solange sie dauern und Augen sie sehen können, und erst wenn sie in Gefahr sind oder für immer zerbrochen, gehen sie in die Lieder ein.
Ein Denkmal habe ich mir gesetzt, dauernder als Erz.
Exegi monumentum aere perennius.