Zitate by Franz Grillparzer (Site 3)

D´rum ist der Oesterreicher froh und frank,
Trägt seinen Fehl, trägt offen seine Freuden,
Beneidet nicht, läßt lieber sich beneiden!
Und was er thut, ist frohen Muths gethan.
´S ist möglich, daß in Sachsen und beim Rhein
Es Leute gibt, die mehr in Büchern lasen;
Allein, was Noth thut und was Gott gefällt,
Der klare Blick, der offne, richt´ge Sinn,
Da tritt der Oesterreicher hin vor Jeden,
Denkt sich sein Theil, und läßt die Andern reden!

— Franz Grillparzer

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Das Heidentum hielt den am höchsten, der die meisten Vorzüge, das Christentum den, der die wenigsten Fehler hat.

— Franz Grillparzer

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Werde, was Du noch nicht bist,
bleibe, was Du jetzt schon bist:
In diesem Bleiben und diesem Werden
liegt alles Schöne hier auf Erden.

— Franz Grillparzer

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Man hat als einen Einwurf gegen den Grundsatz der Gleichheit angeführt: die Natur selbst, indem sie die Menschen mit verschiedenen Gaben ausstattet, sei die erste Quelle der Ungleichheit. Gewiß! Aber eben weil es die Natur schon von selbst thut, laßt die Natur nur machen und spart eure Gesetze!

— Franz Grillparzer

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Wir sind gegen keine Fehler an anderen intoleranter, als welche die Karikatur unserer eigenen sind.

— Franz Grillparzer

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