Die meisten Menschen sind zu feig zum Bösen, zu schwach zum Guten.
Wenn wir einmal nicht grausam sind, dann glauben wir gleich, wir seien gut.
Aber es ist die Pflicht des Lebens, mehr als das Leben zu finden und sich selbst gegen dieses höhere Gut einzutauschen.
Nur selbstständige Weiblichkeit, nur sanfte Männlichkeit ist gut und schön.
Wenn einer ein kostbares Schwert oder ein gutes Pferd hätte und würde unermüdlich damit spielen und es unersättlich betrachten, so bleiben kostbare Taten und der gute Weg dennoch ungetan und unbegangen; man kann sie zu nichts weiterem gebrauchen.
Die Nacht, die Liebe, dazu der Wein - Zu nichtsGutem Ratgeber sein.
Wer wirklich ein guter Schauspieler werden will, muss im Theater lernen. Hier kann man sich als Künstler auch am besten ausleben. Wobei Shakespeare selbstverständlich die Kür ist.
Nach einem guten Festmahl knausert man nicht mit Kleingeld.
Das Buch ist keine nach Gutdünken zu verändernde Ware: das Auge und die Hand bestimmen Maß und Form.
Der Mensch hat wohl täglich Gelegenheit, in Emmendingen und Gundelfingen, so gut als in Amsterdam Betrachtungen über den Unbestand aller irdischen Dinge anzustellen, wenn er will, und zufrieden zu werden mit seinem Schicksal, wenn auch nicht viel gebratene Tauben für ihn in der Luft herum fliegen.