Im Leben lernt der Mensch zuerst gehen und sprechen. Später lernt er dann, still zu sitzen und den Mund zu halten.
In einer Welt, in der niemand etwas für nichts erhält, geben die Beruhigungsmittel für sehr wenig sehr viel.
Die Amerikaner hassen Musik, aber sie lieben Unterhaltung.
Hast du verstanden? Halte mich nicht zurück! Meine Zeit ist gekommen, ich muss sterben!
не задерживай. […]
Ich muß in der That sagen, diese beiden Stellen bezeichnen das Verfahren des Herrn Stöcker in einer Weise, daß es mir außerhalb des Hauses gar nicht schwer fallen würde, das mit einem kurzen Wort zu bezeichnen. Ich kann mich parlamentarisch nur dahin ausdrücken, daß der Herr Abgeordnete Stöcker noch nicht in ganz wünschenswerther Weise skrupulös bei der Darstellung thatsächlicher Verhältnisse verfahren ist. (Große Heiterkeit links.)
Die meisten Medienmacher mit ihrer kryptopropagandistischen Grundstimmung glauben, dass Krieg oder Streit die beste Unterhaltung sei. Das gehört zum Amüsierfaschismus, auf dem unsere Gesellschaft aufgebaut ist. Auch bei friedlichen, scheinbar demokratischen Moderatoren ist die Überzeugung verbreitet, dass nur der Kampf, der Konflikt unterhält. In meinen Augen eine der größten Dummheiten, aber charakteristisch für unsere Zeit. Die besten Augenblicke sind doch die, wenn jemand einen Gedanken weitergedacht hat.
Jetzt ist es der Mensch, der scheitert, weil er mit dem Fortschritt seiner eigenen Zivilisation nicht Schritt halten kann.
Die Bürger halten es schon aus, wenn man ihnen reinen Wein einschenkt.
Hör auf, allen Vorbeigehenden der Erde obszöne Einladungen zuzuflüstern, Venedig, du alte Kupplerin, die du unter deinem schweren Gewand aus Mosaiken zermürbende romantische Nächte, klagende Ständchen und erschreckende Hinterhalte bereitstellst!
Finiscila di sussurrare osceni inviti a tutti i passanti della terra o Venezia, vecchia ruffiana, che sotto la tua pesante mantiglia di mosaici, ancora ti accanisci ad apprestare estenuanti notti romantiche, querule serenate e paurose imboscate!
In der Stadt lebt man zu seiner Unterhaltung, auf dem Lande zur Unterhaltung der anderen.